Montag, 19. Mai 2008

Freitag, 2. Mai 2008

DOT.KOMM

(Punkt kommuniziert mit Gehirn; Komm - Kommunikation)

Kurzversion:
Die Installation zeigt, dass der Mensch Eindrücke von außen wahrnimmt und diese sich dann mit bereits Bekanntem zu einer Information verbinden, teilweise verursacht durch die Trägheit der Augen im Zusammenspiel mit dem Gehirn. Gleichzeitig wird einem der Unterschied zwischen der inneren und äußeren Informationsveränderung verdeutlicht.

Ausführlich:
Durch den Versuchsaufbau (siehe Skizze) ist der Besucher in der Lage, die Geschwindigkeit eines Punktes frei zu steuern. Dieser Punkt folgt einem vorher festgelegten Pfad ("einfache" Formen wie Rechteck, Stern, ...). Bei langsamer Geschwindigkeit ergibt sich für den Betrachter nur ein sich bewegender Punkt. Wenn die Geschwindigkeit jedoch entsprechend hoch wird beginnt man die Form wahrzunehmen, auf der er sich bewegt. Da man das Ganze frei durch seine eigene Stimme steuert, kann jeder selber testen wie sein Gehirn und seine Augen auf die Geschwindigkeit reagieren. 

Die Geschwindigkeit des Punkts wird durch die menschliche Stimme gesteuert, als Kontrast zu diesem "inneren" Vorgang der Veränderung. Je lauter eine Person in das bereitgestellte Mikrofon spricht, desto schneller wird der Punkt. Die Stimme entsteht zwar innerhalb des Körpers, doch bekommt sie erst Bedeutung, wenn die Worte ausgesprochen werden. Erst dadurch können sie von der Umgebung wahrgenommen werden - und die Umgebung kann darauf reagieren (in diesem Fall reagiert der Punkt darauf). So entsteht ein Zusammenspiel zwischen innen (Gehirn) und außen (Sprechen / Hören / Reagieren).

Stand Projekt:
- Joystick wurde durch menschliche Stimme ersetzt
- Stimme kann die Geschwindigkeit des Punkts in Flash erhöhen: ja
- Punkt bewegt sich langsam selbstständig in Flash: ja, aber "abgehackt" -> Tests noch nicht abgeschlossen
- Punkt zieht "Schweif" hinter sich her: noch in Arbeit